Axilläre Hyperhidrose – übermäßiges Schwitzen in den Achselhöhlen – ist für viele Betroffene nicht nur ein körperliches, sondern auch ein psychisches Problem. Die übermäßige Schweißproduktion kann selbst bei normalen Temperaturen und ohne körperliche Anstrengung auftreten. Kleidung wird schnell durchgeschwitzt, was zu Unsicherheit und sozialem Rückzug führen kann. Eine bewährte und zunehmend beliebte Therapieoption ist die Behandlung mit Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox.
Botox wirkt, indem es die Signalübertragung zwischen Nerven und Schweißdrüsen blockiert. Dadurch wird die Produktion von Schweiß deutlich reduziert. Die Behandlung erfolgt ambulant durch unseren erfahrenen Arzt. Nach der Desinfektion der Achselhöhlen wird das Botox mit feinen Nadeln an mehreren Punkten in die Haut injiziert. Der Eingriff dauert in der Regel nur etwa 20 bis 30 Minuten.
Die Wirkung setzt meist nach wenigen Tagen ein und hält zwischen vier und neun Monaten an. Danach kann die Behandlung problemlos wiederholt werden. Studien zeigen, dass bis zu 90 % der Patienten eine deutliche Verbesserung erleben. Nebenwirkungen sind selten und meist mild – gelegentlich kann es zu leichten Schmerzen, Blutergüssen oder Spannungsgefühlen an den Einstichstellen kommen.
Die Behandlung wird nicht immer von den Krankenkassen übernommen, obwohl axilläre Hyperhidrose als medizinisches Problem anerkannt ist. Daher sollten Patienten vorab klären, ob eine Kostenübernahme möglich ist.
Insgesamt stellt Botox eine sichere, effektive und minimalinvasive Lösung dar, die Menschen mit axillärer Hyperhidrose spürbare Lebensqualität zurückgeben kann. Wer unter starkem Schwitzen leidet, sollte sich durch unseren Spezialisten Dr. med. univ. Sebastian Pechlaner beraten lassen.
Die Behandlung wird in der Hausaztpraxis von Dr. Sebastian Pechlaner durchgeführt.